Die Geschichte unseres Gasthauses

vom "Gasthaus zum Erbprinz" zum Gasthaus "Zur Linde"

Gasthaus "Zur Linde" im Jahr 1870Unser Haus wurde 1870 von Ferdinand Stäfe errichtet, direkt an der alten Handelsstraße von München nach Berlin. Zu dieser Zeit wurde auch die Eisenbahnline Gera-Saalfeld bis Eichicht erweitert, von hier aus wurde mit Pferdefuhrwerken der Weitertransport gewährleistet.

Durch die Nähe zum Bahnhof bot es sich an, das Haus als Pferdestation zu nutzen und die Kutscher zu beherbergen. Lediglich das Privileg zum Ausschank geistiger Getränke fehlte noch. Da kam aber der Zufall zu Hilfe:

Ferdinand Stäfe war gerade geschäftlich in Saalfeld unterwegs, als ihm in Höhe der Saalebrücke eine Kutsche in wilder Fahrt entgegen kam, bei der der Kutscher offensichtlich die Gewalt über die Pferde verloren hatte. Ferdinad sprang beherzt hinzu und brachte das Gespann zum Stehen. Er kam dabei aber zu Fall und zog sich schwere Verletzungen hinzu, die im Saalfelder Hospital behandelt werden mussten.

Nun saß in der Kutsche kein Geringerer als der Fürst von Rudolstadt-Holleben, der Ferdinand im Hospital besuchte Kutsche im Jahr 2002und die mutige Tat nicht nur mit einem neuen Frack, sondern auch mit der ersehnten Genehmigung zum Ausschank geistiger Getränke belohnte. Der Fürst gab dem Haus den Namen "Gasthaus zum Erbprinz".

Später führte Ferdinands Sohn, Hugo Stäfe, das Gasthaus und nach ihm der Enkel Willi Stäfe. In der 4. Generation übernahm Marianne Lenhard, geb. Stäfe, mit ihrem Mann Rudolf das Haus, das heute von den Eheleuten Susanne und Andreas Wolfram im Sinne ihrer Vorgänger weitergeführt wird.

Hier erleben Sie Thüringer Gastlichkeit, bei der Sie Ihren Alltag vergessen und sich wohlfühlen können. Auch heute ist das"Gasthaus zur Linde" an manchen Tagen Pferdestation.